.
.

Erste Hilfe für Kinder – das solltest du wissen

Wenn ein kleines Kind in Not gerät, ist schnelles Handeln gefragt.  Doch wie hilfst du effektiv bei Verbrennungen, Vergiftungen oder Sonnenstich? 
Die wichtigsten Tipps zu Erste-Hilfe-Maßnahmen für Babys und Kinder.

 

Was sollten Sie beachten, wenn ein Kind Unterstützung benötigt?
Kinder sind naturgemäß neugierig, unternehmungslustig und stets auf das nächste Abenteuer vorbereitet. Aber sie überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten oft und unterschätzen dabei auch potenzielle Risiken. Um ein Risikobewusstsein zu entwickeln, sind Unfälle an der Tagesordnung – und diese Erfahrungen sind auch notwendig. Es ist daher wichtig, dass Kinder nicht übermäßig behütet werden und dass nicht alle Unfälle dramatisiert werden. Dennoch gibt es viele Risiken für Kinder. Aus diesem Grund ist es von Bedeutung, dass du in der Lage bist zu erkennen, wann ein Baby oder Kleinkind besonders liebevollen Trost oder sofortige Hilfe benötigt. Es ist dabei von Bedeutung, dass man sich selbst ruhig bleibt und dem Kind ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Auf diese Weise kannst du auch schneller feststellen, wie gravierend die Lage ist.


 


Erste Hilfe bei Stürzen
Kinder können stürzen, wenn sie sich bewegen. Beim Drehen auf der Wickelkommode, beim ersten Gehen und beim Radfahren. Das ist oft harmlos. Aber wie können Erwachsene im ersten Moment der Angst erkennen, wie gravierend die Situation ist?
Achten Sie auf Kopfverletzungen!
Oftmals wird der Kopf beeinträchtigt, wobei besondere Vorsicht geboten wird. Gehirnerschütterungen heilen zwar normalerweise ohne Probleme, können aber auch Hirnblutungen verursachen. Ein bedeutendes Kennzeichen ist, ob das Kind bewusstlos war. Dann ist es wichtig, dass du den Notarzt sofort alarmierst. Dies trifft auch auf das Kind zu.
ist doppelt benommen sieht sich erbricht, teilnahmslos oder verwirrt erscheint und spricht nicht mehr korrekt. Übrigens: Ein Sturz kann erst Stunden oder sogar zwei Tage später seine Folgen zeigen.
 Bitte lassen Sie das Kind nicht alleine.


Bei gebrochenen Knochen in ein Krankenhaus
Ein Kind muss das betroffene Körperteil ruhigstellen und sicherstellen, dass die Bruchstelle nicht bewegt wird, wenn es etwa einen Arm oder ein Bein gebrochen hat. Du solltest einen offenen Bruch vorher noch mit einer Wundauflage bedecken. Wenn ein Knochenbruch geschlossen ist, kannst du ihn kühlen – das hilft, den Schmerz zu lindern, die Schwellung zu verhindern und das Kind abzulenken. Dann sollten Sie unverzüglich den Notruf (112) tätigen.

So lässt sich ein Knochenbruch erkennen
Bei Kindern lässt sich ein Knochenbruch nicht immer so leicht feststellen. Oftmals haben sie auch die Fähigkeit, den betroffenen Arm oder das Bein zu verschieben.  Du kannst trotzdem einen Knochenbruch erkennen: schwere Schmerzen, klare Schwellungen, Einschränkung der Bewegung, knirschend Geräusche, die beim Bewegen auftreten.

Behandlung von Verletzungen                                   

So unterstützt du ein Kind bei leichten Verletzungen mit Erster Hilfe: Beulen 15–30 Minuten lang mit einem feuchten Waschlappen oder einem Kühlpad (im Geschirrtuch eingewickelt) abkühlen lassen.

Zuerst die Schürfwunden reinigen, Schmutzpartikel oder Steinchen behutsam entfernen und die Blutung vor dem Aufkleben eines Pflasters mit einer sauberen Kompresse stoppen.

Eine größere Verletzung der Haut ist für den Arzt ein Fall. Zuvor hast du Kindern Erste Hilfe mit einem Verbandskasten geholfen. Die große Blutmenge macht Platzwunden oft gefährlicher als sie sind. Stillen Sie die Blutung mit einer Kompresse und bringen Sie sie in die Notambulanz zur Behandlung.

Rufen Sie unverzüglich den Notarzt, wenn das Kind große Blutmengen verliert.


Verbrennungen und Verbrühungen: Erste Hilfe
Das Mittagessen auf dem Herd, ein frisch gebrühter Tee oder ein unbeaufsichtigter Grill – und Kleinkinder können sich leicht verbrühen oder verbrennen. Aus diesem Grund ist es von Bedeutung, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und insbesondere kleine Kinder nicht alleine in der Küche zu lassen – insbesondere nicht, wenn Essen auf dem Herd zubereitet wird. Es ist entscheidend, bei einer Verbrennung ruhig und gelassen zu reagieren.
Die durchtränkte Kleidung sollte bei kleinen Verbrühungen, wie zum Beispiel mit heißem Tee oder kochendem Wasser,
sofort ausgetrieben werden. Danach sollte die Stelle unter fließendem Wasser für ca. 10 Minuten abgekühlt werden (nicht zu kalt, ungefähr handwarm).
Bei größeren Verbrennungen ist es ratsam, nicht zu kühlen, da dadurch eine Unterkühlung entstehen kann. Decken Sie den Bereich ohne Druck mit einem keimfreien Verbandtuch.


Bei Vergiftungen: Erste Hilfe
Die Tabletten sehen aus wie köstliche Schokolinsen, während die toxischen Beeren wie Kirschen aussehen. Wenn Medikamente und Putzmittel nicht für Kinder geeignet aufbewahrt werden oder Eltern beim Spaziergang im Wald nicht vorsichtig sind, gelangen gefährliche Substanzen rasch in die Münder und Mägen der Kinder. Die Vergiftung kann manchmal erst Stunden später auftreten. Zu den üblichen Anzeichen gehören Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Erschöpfung und Unwohlsein. Bewusstlosigkeit und Herz-Kreislauf-Stillstand sind schlimme Symptome. Wenn Sie den Verdacht haben, dass das Kind irgendetwas Giftiges verschluckt hat, rufen Sie unverzüglich den Notarzt oder eine Giftnotrufzentrale. Solange du keine weiteren Anweisungen vom Notarztdienst hast, solltest du diese Maßnahmen anwenden: Sorgen Sie für frische Luft, wenn das Kind etwas Giftiges inhaliert. Geben Sie ihm etwas Wasser oder Tee (bitte nicht Milch).

Die Giftnotzentrale anrufen
Die Mitarbeiter der Giftnotrufzentrale geben dir Anweisungen, wie du das Kind am besten versorgst und verständigen gegebenenfalls auch den Rettungsdienst, was zu beachten ist. In Deutschland nehmen verschiedene 

Giftinformationszentren deinen Notruf an:

Berlin: 030 19240
Bonn: 0228 19240
Erfurt: 0361 730730
Freiburg: 0761 19240
Göttingen: 0551 19240
Mainz: 06131 19240
München: 089 19240



Stromunfälle: Erste Hilfe
Steckdosen scheinen die kleinen Finger magisch anzuziehen. Kabel- und Elektrogerätefehler können auch gefährliche Stromunfälle verursachen. Je länger und stärker der Strom im Körper fließt, desto gravierender werden die Konsequenzen.

Bei der Ersten Hilfe für Kinder sollten Sie sich nicht in Gefahr bringen und vermeiden, Strom zu verwenden. Ziehen Sie den Stecker umgehend ab oder schalten Sie die Sicherung aus. Wenn dies nicht machbar ist, sollte versucht werden, das Kind mithilfe eines nicht leitenden Objekts von der Stromquelle abzuziehen. Wenn das Kind unbewusst ist, sollte zunächst die Atmung überprüft und lebensrettende Sofortmaßnahmen ergriffen werden. Nach einem Stromschlag sollte das Kind, auch wenn es unbeschädigt erscheint, immer zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Einen sterilen Verband aus dem Erste-Hilfe-Koffer verwenden, um eine Brandwunde vorher abzudecken, falls nötig.




Erste Unterstützung bei Bewusstseinsverlust

Du musst zuerst überprüfen, ob ein Kind oder ein Baby bewusstlos auf dem Boden liegt und ob es reagiert. Sprechen Sie ihn laut mit seinem Namen an, streicheln Sie ihn und klopfen Sie ihm leicht auf die Füße. Es ist möglich, dass es dadurch wieder aufwacht und du es weiterhin versorgen kannst. Wenn das Kind nicht reagiert, rufen Sie sofort die Notaufnahme. Danach wird eine Atemkontrolle durchgeführt: Ist die Brust auf und ab hebend? Hören Sie Atemgeräusche beim Halten Ihres Ohres über Mund und Nase? Fühlen Sie eine Luftströmung? Atmen Sie das Kind ein und legen Sie es bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes in die stabile Seitenlage. Die Seitenlage hält das Kind davon ab, sich an der Zunge oder dem Erbrochenen zu ersticken. Die feste Seitenlage ist eine wirksame Erste Hilfe für Kinder.

Atmet es nicht , führen Sie eine Herzdruckmassage zur Wiederbelebung durch. Im Vergleich zu Erwachsenen müssen Sie sie ebenfalls anpassen. Beim Säugling legen Sie mittig zwei Finger auf den Brustkorb. Dann drücken Sie das untere Brustbein rhythmisch nach unten – mit einer Frequenz von etwa 100 bis 120 Mal pro Minute (etwa zweimal pro Sekunde).
In der Mitte des unteren Brustbeins eines Kindes ab einem Jahr übst du den Druck mit dem Handballen aus. Du kannst das 30 Mal wiederholen. Danach werden Sie erneut zwei Beatmungen durchführen und eine Herzdruckmassage (30:2) durchführen, bis der Notarzt oder die Notärztin ankommt. Diese Art von Ersthilfe wird in der Breitenausbildung ausgebildet und vermittelt. Achtung! Trotzdem kann der Rhythmus 15:2 in speziellen Ziel- oder Fachgruppen vermittelt und praktiziert werden. 


Bei Sonnenstich und Hitzeschlag - Erste Hilfestellung
Kleinkinder und Säuglinge sind empfindlicher gegenüber Sonnenstrahlen und Sommerhitze im Vergleich zu Erwachsenen. Da sie noch nicht in der Lage sind, ihren Wärmehaushalt so gut zu kontrollieren. Ein Kind kann einen Sonnenstich oder sogar einen Hitzschlag bekommen, wenn es übermäßiger Hitze ausgesetzt ist. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und ein erhöhter Puls gehören zu den häufigsten Folgen eines Sonnenstichs.

Die Situation wird noch dramatischer, wenn es auch zu einem Hitzschlag kommt. Wenn das Regulierungssystem des Körpers nicht funktioniert, steigt die Temperatur auf über 40 Grad Celsius. Es ist gefährlich für das Leben. Wenn das der Fall ist, solltest du den Rettungsdienst unverzüglich informieren.

Der stärkste Temperaturanstieg, der mit einem hochroten Kopf, einer Bewusstseinstrübung, gegebenenfalls Schüttelfrost und einem steifen Nacken verbunden ist, ist das deutlichste Unterscheidungskriterium zwischen Sonnenstich und Hitzschlag.

Du solltest das du auch noch machen:
Geben Sie dem Kind oder dem Kind einen kühlen, schattigen Platz. Du solltest ihm dicke Kleidung ausziehen – ansonsten trägt sie zur Überhitzung bei.
Du kannst das Kind dann mit kühlem, aber nicht eiskaltem Wasser vorsichtig abkühlen, indem du das Wasser auf den Brustkorb fließen lässt oder feuchte Tücher über den ganzen Körper des Kindes legst.
Wenn das Kind ansprechbar ist und nicht erbricht, können Sie ihm etwas zu trinken geben. Das Wasser darf jedoch nicht zu kalt werden.




Erste Hilfe bei Erstickung und Verschluckung
 Auf dem Boden liegende Murmeln, Münzen oder kleine Spielzeugstücke – kleine Kinder haben eine Tendenz, alles in den Mund zu stecken. Dadurch können sie sich rasch verschlucken. Bitten Sie das Kind, einen Husten zu machen, und achten Sie genau darauf, ob es wirksam atmet. Wenn das Objekt groß oder kantig ist, besteht die Möglichkeit, dass es in der Speiseröhre feststeckt – dies ist gefährlich und kann Verletzungen zur Folge haben. Wenn der Fremdkörper versehentlich eingeatmet wird, kann es noch schlimmer werden: Er belegt die Atemwege, stellt eine Lebensgefahr dar und das Baby oder Kind kann keine Luft mehr bekommen. Das kann man beispielsweise an einem verfärbten Gesicht, einem anhaltenden Hustenreiz, Pfeifgeräuschen beim Atmen und Atemnot erkennen. Die Atmung lässt es rot oder blau laufen.


 

Bei Babys, die erst ein paar Monate alt sind und noch nicht selbst stehen können, solltest du Folgendes tun, bis der Rettungsdienst eintrifft: Setze dich auf einen Stuhl, die Beine eng aneinander, und lege das Baby bäuchlings auf deine Oberschenkel. Der Brustkorb liegt auf deinen Knien. Klopfe maximal bis zu fünfmal auf die Rückenmitte. Wenn das nicht funktioniert, drehst du das Baby um und gibst mit den Fingerspitzen fünf kleine Stöße auf den Brustkorb, bis die Atemwege frei sind. Tritt immer noch keine Besserung ein, wiederholst du die Stöße, bis der Rettungsdienst da ist. Wichtig: Selbst, wenn das Baby hustet und wieder Luft bekommt, kann der Fremdkörper in einen Lungenflügel gefallen sein, das Kind muss ärztlich untersucht werden.

Wichtig ist: Das Kind muss ärztlich untersucht werden, auch wenn es hustet und wieder Luft bekommt. Der Fremdkörper kann in einen Lungenflügel gefallen sein.


Erste Hilfestellung bei Insektenstichen

Stiche von Insekten sind schädlich: Sie können jucken, brennen oder schmerzen. Falls es keine Allergie gibt, sind diese jedoch unbedenklich und können mit kühlenden Gels behandelt werden. Wärme ist ebenfalls nützlich: Legen Sie einen warmen Waschlappen auf die Einstichstelle, da dieser das Eiweiß in Wespe- oder Bienengift zerstören kann. Nach wenigen Minuten kühlt sich die Stelle ab.
Wenn Atemnot, Quaddeln auf der Haut, ein erhöhter Puls, Fieber, Übelkeit oder Schüttelfrost auftreten – dies kann ein allergischer Schock sein – sollten Sie darauf achten. Dann musst du sofort den Notarzt anrufen. Ob das Kind von einer Wespe oder einer Biene gestochen wurde, sollte bei der weiteren Behandlung berücksichtigt werden (bei letzteren ist der Stachel normalerweise noch erhalten). Ziehen Sie den Stachel nicht heraus, indem Sie ihn wegschnippen.


Lösen Sie die engen Kleider. Bringen Sie das Kind, abhängig von seiner Verfassung, entweder in eine Sitzposition oder legen Sie es hin und legen Sie seine Beine hoch – wenn es nicht bewusst ist, ist die stabile Seitenlage anzuwenden. Wenn es zu einem Herz- oder Atemstillstand kommt, muss die Wiederbelebung unverzüglich eingeleitet werden. 

Wenn das Tier mit einer speziellen Zange oder Karte aus der Einstichstelle gedreht wird, kann ein Zeckenbiss nicht gefährlich sein. Wenn sich um den Biss eine kreisförmige Rötung bildet, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen – die Zecke kann Borreliose oder auch „Frühsommer-Meningoenzephalitis“ (FSME) verursachen. Ein üblicher Fehler: Borreliose und FSME miteinander zu vergleichen. Die Borreliose entsteht durch Bakterien und kann durch Antibiotika behandelt werden. FSME hingegen ist eine Viruserkrankung, die keine medikamentöse Therapie erfordert.


Die Symptome können zwar reduziert werden, aber eine Impfung ist der einzige Weg, um sich vor einem Krankheitsausbruch zu schützen. Eine FSME-Impfung kann schon ab einem Jahr bei Kleinkindern angewendet werden.


Wen sollten Sie im Notfall kontaktieren?
 Wenn sich der Zustand des Kindes oder des Kindes nicht als kritisch erweist, ist die Kinderärztin bzw. der Kinderarzt der erste Kontakt. Du kannst außerhalb der Öffnungszeiten die landesweite Rufnummer 116117 anrufen. Ob du in die Notfallambulanz oder eine Bereitschaftspraxis fahren solltest, wird vom medizinischen Bereitschaftsdienst beraten. Du hast immer die Möglichkeit, die 112 zu rufen, wenn du Zweifel hast: Die Leitstelle des Rettungsdienstes entscheidet, ob ein Notarzt gebraucht wird.

Wieso sich ein Erste-Hilfe-Kurs lohnt.
Jeder, der in regelmäßigen Kontakt mit Kindern steht, sollte in der Lage sein, bei Notfällen Erste Hilfe anzubieten. Das bezieht sich nicht nur auf die Eltern, sondern auch auf Verwandte wie Großeltern, Großeltern, Tanten und Onkel, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte und Jugendleiter. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen in speziellen Erste-Hilfe-Kursen für Kindernotfälle sowohl, wie sie Unfälle vermeiden können, als auch, wie sie kompetent, schnell und effektiv helfen können – dabei geht es um lebensrettende Maßnahmen als auch um die Versorgung kleinerer Verletzungen. In Ihrer Region werden dauernd Erste Hilfe Kurse angeboten.


Quickcheck: Erste Hilfe für Kinder
Ist diese Situation lebensbedrohlich?  Rufen Sie unter 112 den Notruf an. Ist das Baby unbewusst, aber atmet es? Legen Sie es auf die stabile Seitenposition. Atmen die Kinder nicht mehr? Führen Sie zwei Beatmungen und 30 Herzdruckmassagen abwechselnd durch, bis der Notarzt kommt. Ist der Junge verwundet? Versorgen Sie die Wunde und lassen Sie sie einen Arzt prüfen, wenn nötig. Zeigen sich beim Kind auffällige Symptome verzögert? Versuchen Sie, einen Arzt aufzusuchen.